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Geocaching, jagende Frauen, Hirschruferinnen, Köstliches vom Schwarzkittel

JAGD & HUND

JAGD & HUND 2012 präsentiert eine Fülle an Trends

Nur noch knapp zwei Wochen, dann steht die JAGD & HUND vor der Tür. Europas größte Messe für Jagd und Angelfischerei ist bereits ausgebucht. Mehr als 680 Aussteller aus 33 Nationen sind angemeldet, damit konnte das sehr gute Vorjahresergebnis wieder einmal getoppt werden. Vom 31. Januar bis 5. Februar 2012 erwartet die Jäger, Angler, Hunde- und Naturfreunde neben dem umfassenden kommerziellen Angebotsspektrum eine Fülle an Information und Unterhaltung rund um die Themen Jagd & Angelfischerei. Ein großes Thema wird in diesem Jahr das Geocaching sein, der Deutsche Jagdschutzverband wird Inhalte einer Studie zum Thema jagende Frauen auf der JAGD & HUND veröffentlichen, bei der Deutschen Meisterschaft der Hirschrufer gibt es unter den bisher 12 Teilnehmern erneut eine mutige Hirschruferin und die Wildküche präsentiert anlässlich der immensen Nachfrage Köstliches vom Schwarzkittel.

Trendthema Geocaching

Geocaching ist eine Art "elektronische Schnitzeljagd", die vor etwa 10 Jahren in Amerika erfunden wurde. Mittels GPS-Empfänger wird in Wald und Feld nach versteckter „Beute“ (=Geocaches) gesucht. Die notwendigen Koordinaten dafür erhält man im Internet. Die Fangemeinde wächst stetig. Mittlerweile gibt es weltweit mehr als fünf Millionen Geocacher, alleine in NRW sind es rund 25.000, Tendenz steigend. Wenn die Geocacher abseits von Wegen und sogar nachts unterwegs sind, führt dies bisweilen zu Konflikten mit Land- und Forstwirten, Jägern, Fischern sowie Naturschützern. Grund genug, das Thema auf Europas größte Messe für Jagd und Angelfischerei zu holen. Als Partner des Landesjagdverbands NRW wird Groundspeak, als Betreiber der größten Geocaching-Plattform im Internet, auf der JAGD & HUND das Thema Geocaching präsentieren und Jägern, Naturschützern und Grundeigentümern Hilfestellung bei etwaigen Konflikten bieten, die in Einzelfällen auftreten. Denn gerade Extremformen, bei denen die Caches in geschützten Landschaftsbestandteilen, Wildeinstandsgebieten oder auf Bäumen versteckt werden oder das Geocaching mit frei suchenden Hunden betrieben wird, schaden der Natur und bergen erhebliche Gefahren für alle Beteiligten. Bereits im Sommer 2011 hatte der Landesjagdverband NRW ein Symposium zum Thema „Geocaching und Natur“ im Kongresszentrum Westfalenhallen veranstaltet und den Dialog zwischen Jägern und Geocachern, Landwirten, Naturschützern und Förstern angeregt. Mit dem Forum auf der JAGD & HUND soll der Dialog zwischen den Parteien nun weiter gefördert werden, um ein besseres Miteinander und den Schutz für Fauna, Wald und Flur zu gewährleisten.

Jägerinnen auf dem Vormarsch

Bundesweit gibt es rund 350.000 Jagdscheininhaber, davon sind rund 10 Prozent und damit etwa 35.000 weiblich. Vor zwei Jahrzehnten lag die Frauenquote noch bei einem Prozent. In Nordrhein-Westfalen sieht die Verteilung ganz ähnlich aus: Von 77.962 im Verband organisierten Jägern, entfallen rund 7.000 auf das weibliche Geschlecht (Quellen: Deutscher Jagschutzverband/ Landesjagdverband NRW). Eine bisher unveröffentlichte Studie des Deutschen Jagdschutzverbandes unter Jungjägern und Jungjägerinnen zeigt: Der Frauenanteil wird weiter steigen. 20 Prozent der aktuellen Jagdschein-Prüflinge waren weiblich. Für die Studie befragt wurden insgesamt 1.500 Jagdschein-Anwärter in ihren Vorbereitungskursen. Detaillierte Ergebnisse dazu wird es am 3. Februar, um 14 Uhr, auf der JAGD & HUND geben. DJV-Präsident Hartwig Fischer hält innerhalb des Pirsch-Seminars für Jagdausbilder im Saal 30, des Messe-Forums, einen Vortrag zum Thema "Grundsätzliche Gedanken zur Jungjägerausbildung". (Geschlossene Veranstaltung, Medienvertreter willkommen)

Erneut Hirschruferin in Dortmund am Start

Eines ist klar: Es wird wieder einen riesigen Medienrummel geben, wenn am Messefreitag Deutschlands beste Hirschrufer auf der Bühne in Halle 4 um den Titel des Deutschen Meisters streiten. Bereits seit 1998 wird die Deutsche Meisterschaft der Hirschrufer, initiiert von der Zeitschrift WILD UND HUND, traditionell auf der JAGD & HUND ausgetragen. Die Lock- und Rufjagd gehört seit Jahrhunderten zum jagdlichen Handwerk. Ziel der Lautnachahmung ist es, während der Brunftzeit des Rotwildes, von September bis Anfang Oktober, dem „Platzhirsch“ auf dem Brunftplatz einen Nebenbuhler vorzutäuschen, damit er aus der Deckung tritt und so vom erfahrenen Jäger besser beurteilt werden kann. Speziell bearbeitete Ochsenhörner, Tritonschneckengehäuse, Glaszylinder, das Heracleumrohr (der hohle Stängel des Riesenbärenklau) sowie eine Reihe von künstlich hergestellten Instrumenten dienen dabei der Ton-Verstärkung. Man muss sich schon viele Jahre mit dem Verhalten und den Lebensgewohnheiten des Rotwildes befassen, um es in Dortmund zur Meisterschaft zu bringen. Das Feld ist üblicherweise eine reine Männerdomäne. Erstmals wagte sich 2011 eine Frau auf die Bühne, landete aber leider auf einem der hinteren Plätze. In diesem Jahr stellt sich Hildegard Zervos aus NRW erneut dem Wettbewerb und röhrt bei der 14. Deutschen Meisterschaft der Hirschrufer gemeinsam mit ihren männlichen Mitstreitern um die Wette.

Nachhaltig speisen: Köstliches vom Schwarzkittel

Die Deutschen haben das Wildfleisch für sich entdeckt, der Konsum von Wildbret in Deutschland steigt. In der Jagdsaison 2010/11 haben die Jäger in Deutschland mehr als 25.000 Tonnen heimisches Wildbret vom Schalenwild auf den Markt gebracht. Das hat der Deutsche Jagdschutzverband anhand der aktuellen Jagdstatistik errechnet. Besonders Wildschwein wird bei den Deutschen immer beliebter: Im Jagdjahr 2010/11 kamen mehr als 13.000 Tonnen davon auf den Teller. Damit stieg der Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent (2009/10: 22.300 Tonnen). Rehwild folgt mit rund 8.000 Tonnen Verzehrmenge. Rot- und Damwild findet sich vergleichsweise wenig in heimischen Küchen wieder (zusammen rund 3.600 Tonnen), allerdings steigt auch hier die Nachfrage. Wer heimisches Wildfleisch isst, kann das zudem sogar aus ökologischer Sicht mit bestem Gewissen tun: Einerseits erfolgt der Absatz von regionalem Wild im Vergleich zu Importfleisch auf kurzen Transportwegen, zum anderen bedeutet Jagd in Deutschland nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen – laut internationalen Konventionen ist das eine anerkannte Form des Naturschutzes. Die diesjährige JAGD & HUND wird die Messebesucher auf den Geschmack von köstlich zubereitetem Schwarzkittel bringen: "Winterlicher Salat mit Schwarzwildlende" lautet der Rezeptvorschlag, der von Magdalene und Wolfgang Grabitz liebevoll in Halle 8 zubereitet wird – Kostproben inklusive.

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Mehr als 680 Aussteller werden auf der JAGD & HUND 2012 vertreten sein. Neben einem umfassenden Informations- und Unterhaltungsangebot rund ums Jagen und Angeln bietet Europas größte Messe für Jagd und Angelfischerei ein riesiges Produkt- und Dienstleistungsspektrum, das von der Wildhege und -pflege über Jagdausrüstung, Jagdeinrichtungen, Jagdtouristik, Jagdfahrzeuge und Jagdhäuser, Ausrüstung für Fischerei und Fischfang, Angelreisen und Angelbedarf bis hin zu Landschafts- und Naturschutz reicht.

Die JAGD & HUND findet vom 31. Januar bis 5. Februar 2012 in den Westfalenhallen 3A bis 8 statt und ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tageskarte für Erwachsene kostet regulär 13 Euro.

Anreise mit den U-Bahnlinien U45 und U46 zum Haltepunkt „Westfalenhallen“.

Weitere Informationen unter www.jagdundhund.de und www.facebook.com/jagdundhund

Medien-Information 3 / 2012 - 18. Januar 2012

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